MINING Kollektiv
Das MINING Kollektiv besteht aus Ursula Gaisbauer und Friedrich Engl und erweitert sich bei jeder Intervention um die Anzahl der vor Ort beteiligten Akteur*innen.
Das Kollektiv setzt sich mit „Spaces in Transition“, also Architektur oder Orten, die sich im Um- oder Abbruch befinden, künstlerisch auseinander und arbeitet mit den Materialien, die dabei zum Vorschein kommen.
Im Moment der Zweckbefreitheit inszeniert das MINING Kollektiv diese Orte im Übergangszustand und schafft raumgreifende Installationen, die akustisch und/oder filmisch verstärkt werden.
Ursula Gaisbauer und Friedrich Engl arbeiten in situ, sie experimentieren, recherchieren und gehen auf die ortsspezifische Situation ein. Der Raum wird durch das Entfernen, das Sortieren und das Anordnen neu geformt.
Context On Stage - Wie miteinander reden?
Im Workshop mit dem MINING Kollektiv wird die Kulisse gestaltet, in der die Talks stattfinden. In der Halle des MUCCA 31 bzw. auf dem Platz davor bauen wir aus den vorgefundenen Materialien das Display. Mit den Mitteln der Rauminszenierung (analog/digital) werden verschiedene Zugänge erprobt und umgesetzt. Die Frage des miteinander Redens wird durch die Positionierung im Raum erläutert und durch die Materialität mit dem Ort und dessen Vergänglichkeit verknüpft.
Wie können wir miteinander reden? Welche Rolle haben die Vortragenden, die Teilnehmenden und die Besuchenden? Wie positionieren wir uns im Raum? In Reihen, im Kreis oder in Gruppen? Können Kontext und Inhalt kombiniert werden? Welche Geschichte wollen wir erzählen?
Wir beschäftigen uns mit der Vergangenheit und der Zukunft des Ortes
Wir recherchieren Veranstaltungsformate (z.B. Wrap Conference, BarCamp, Fishbowl)
Wir lesen das Buch „Die Kunst des Miteinander Redens“
Wir lassen uns vom Ort inspirieren
Wir beobachten
Wir entwickeln Ideen
Wir skizzieren
Wir diskutieren
Wir provozieren
Wir inszenieren
Wir sammeln Materialien ein
Wir schichten, stellen, stapeln
Wir sägen, bohren, schrauben
Wir bündeln, betonieren, bauen